Eigentlich ist Danken etwas Schönes und doch fällt es uns nicht immer leicht. Wir hören und sehen häufig nur das, was uns das Leben schwer macht. Unsere Augen, Ohren und Herzen sind wie vernagelt für das Schöne, das es in unserem Leben gibt.
Genau hinschauen und hinhören, bewusst das Gute und Schöne wahrnehmen und entdecken, das müssen wir Menschen manchmal wieder lernen und üben. Und dazu gibt es Gelegenheit in unserem Erntedank-Familiengottesdienst.
Es freut uns ausserordentlich, dass Regula und Mathis ihren Abschied von den Sännechind bei uns im Gottesdienst feiern. Wir wünschen ihnen beiden alles Gute, weiterhin viel Freude beim Musizieren – und ganz herzlichen Dank für alles, was ihr in den letzten Jahren für die Walchwiler Kinder geleistet habt. «Bhüet üch Gott!»
Liebe Gottesdienstbesucher*Innen bringt doch euer eigenes Gemüse oder eigene Früchte zum Segnen mit.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Einsetzung unseres neuen Gemeindeleiters, Benjamin Meier, anlässlich des Bergfestes vom 15. August 2021 stattfinden wird.
Festtagsgottesdienst bei schönem Wetter:
10.30h Buschenchappeli
Festtagsgottesdienst bei schlechtem Wetter:
10.00h Pfarrkirche
Der Gottesdienst wird vom Jodelklub Edelweiss beim Buschenkappeli oder in der Pfarrkirche musikalisch mitgestaltet.
Über den Ort der Durchführung informieren wir Sie einige Tage vorher hier auf der Website oder im Aushang.
Wir heissen Benjamin Meier bereits heute willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Liebe Pfarreiangehörige
Am Wochenende vom 13. Juni werde ich mich von Euch und Ihnen verabschieden.
Für alle, die zu dieser Feier nicht kommen können, sage ich darum an dieser Stelle allen ein herzliches Vergelt`s Gott und Dankeschön, für das Schöne, das ich in Walchwil erleben und empfangen durfte. Danke auch für die vielen schriftlichen und mündlichen Rückmeldungen, die ich in den vergangenen Monaten erhalten habe. Ich freue mich auf eine Begegnung in der nächsten Zeit. Die Schweiz ist ja klein und überschaubar. Auch bei meiner neuen Stelle im Pastoralraum Baldeggersee gilt, für einen Kaffee zum Gedankenaustausch sind mir Besucher:innen aus Walchwil jederzeit herzlich willkommen!
Mit einem Wort meines geistlichen Begleiters in Münsterschwarzach möchte ich schliessen:
„Der Mensch erfährt sich als einen, der wesentlich auf dem Weg ist. (…) Wenn er sich treu bleiben will, so muss er gehen. Wenn er Mensch werden will, muss er wandernd sich wandeln.“ „Auf dem Wege” von Pater Anselm Grün
Mit den besten Segenswünschen für die Kirchgemeinde St. Johannes d.T. Walchwil, den Kirchenrat und den Pastoralraum Zug Walchwil
Ralf Binder
5 Jahre gemeinsam auf dem Weg
Ralf Binder hat unsere Pfarrei in den letzten fünf Jahren als geschätzter Seelsorger begleitet. Ganz besonders in Erinnerung bleiben werden uns die Gottesdienste auf dem Berg und an der Fasnacht sowie die Romreisen.
Wir verabschieden Ralf Binder im Sonntagsgottesdienst vom 13. Juni, um 10.00 Uhr, und danken ihm für seine geleistete Arbeit. Ralf Binder wird das Predigtwort halten. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch gibt es keinen Apéro.
Wenn im Bistum eine Leitungsstelle frei wird, wie jetzt in Walchwil, folgt ein Prozedere, das in der Hoheit des Bischofs liegt. Eine Pfarrei kann noch so sehr «weibeln» und «werben», wenn allfällige Kandidaten nicht «missiofähig» sind, d.h. in den Augen des Bischofs nicht geeignet für die Aufgabe der Pfarreileitung, kann eine Kirchgemeinde zwar eine Person anstellen, diese wird aber eine Gemeindeleitung nicht übernehmen können. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass der Bischof mit Personen möglicherweise andere Pläne im Bistum hat. Auch er muss Prioritäten setzen. Deshalb ist das Vorgehen grundsätzlich immer dasselbe: Pfarreien melden Vakanzen, die Stelle wird in der Kirchenzeitung ausgeschrieben, interessierte Personen melden sich beim Bistum. Die Abteilung Personal im Bistum Basel trifft eine Vorauswahl und meldet geeignete Kandidat:innen an die Kirchgemeinden/Pfarreien. Dann können Gespräche und Verhandlungen stattfinden.
Männer und Frauen, die im Bistum Basel nach ihrem Studium die Berufseinführung absolviert haben, können beim Abschluss ihrem Bischof versprechen, dass sie sich dauerhaft in den Dienst des Bistums stellen werden. Im Gegenzug verspricht der Bischof, dass er diesen Personen immer eine geeignete Stelle vermitteln wird. Diese Feier nennt man Institutio. Wer dieses Versprechen nicht abgeben möchte oder kann, empfängt vom Bischof die Missio Canonica für eine ganz konkrete Aufgabe im Bistum.
Das ist auch ein Grund, weshalb in Walchwil in kurzer Frist eine gute Nachfolge gefunden werden konnte. Der Kandidat hatte bereits zu Beginn des Jahres dem Bischof angekündigt, dass er die aktuelle Stelle verlassen wird, ohne zu wissen, welche Aufgabe ihn ab Sommer erwartet.
Bei Besetzung von «Pfarrstellen», auch wenn es heute meistens Gemeindeleitungsstellen sind, gelten nicht nur Bedingungen wie in der Privatwirtschaft. Der Bischof trägt die Verantwortung für jede einzelne Pfarrei im Bistum und er überträgt diese nur an Personen, denen er sein Vertrauen schenkt. Umso mehr dürfen wir uns freuen, dass Walchwil vom Bischof mit einer guten Wahl berücksichtigt wurde.
Früher wurden bei vakanten Leitungsstellen jeweils «Pfarrwahlkommissionen» eingesetzt. Das ist heute meistens nicht mehr der Fall. Leider ist es eine Tatsache, dass nicht genügend Personen für Leitungsstellen vorhanden sind. Es fehlen nicht nur Priester, sondern auch Theologen und Pfarreiseelsorgerinnen. Deshalb übernimmt die Abteilung Personal des Bistums die Funktion der Suche und Vorauswahl von geeigneten Kandidat:innen.
Wir sind froh und dankbar, dass das Bistum diese schwierige Aufgabe übernommen hat, und freuen uns, dass die Leitungsstelle in Walchwil bald in gute Hände gelegt werden wird.
Gaby Wiss
Am Dreifaltigkeitssonntag fand bei herrlichstem Wetter der Bittgang über die Oberallmig statt. Pfarrer Reto Kaufmann spendete an verschiedenen Orten den Wettersegen. Unterwegs beteten die zahlreichen Pilger:innen fleissig den Rosenkranz. Beim Buschenchappeli feierten alle bei zugigem Wind, aber strahlendem Sonnenschein den abschliessenden Gottesdienst.
Am Vorabend von Fronleichnam sprach Röbi Koller auf dem Landsgemeindeplatz den Zuger Stadtsegen: Bhüet si eusi Stadt! Die Anwesenden empfingen den Segen direkt vom Himmel, weil es leicht regnete. Aber davon liessen sich die rund 200 Personen nicht abhalten, die in gebührendem Abstand dem Text von Jacqueline Keune und der Musik von Heinz Della Torre lauschten. Der Anlass wurde organisiert von der CityKircheZug.
An Fronleichnam selber spendete Pfarrer Reto Kaufmann den eucharistischen Segen vor dem Portal der Kirche St. Michael über die ganze Stadt – und dies bei strahlendem Sonnenschein.
…umso zahlreicher die Gäste. Was im kleinen Kreis in der Reformierten Kirche begann mit «I will follow him», von Tobias Renner virtuos an der Orgel intoniert, endete für einige Gäste erst kurz nach Mitternacht im «Chile Café» im Riviera.
Die «Lange Nacht der Kirchen» war ein Angebot, das alle Altersklassen interessierte und auch Familien begeisterte. In der Reformierten Kirche gab es ein Referat über Fledermäuse sowie Orgel- und Glockenführung und Konzert. Die Ausstellung «Schätze und Kuriositäten» im Pfarreizentrum mit mittelalterlichen Dokumenten und Gegenständen, die man sogar anfassen durfte, und von Urspeter Schelbert mit Witz und Sachverstand erklärt wurden, war sehr gut besucht. Panflöte, Klavier und Gesang erfreuten und berührten sehr, vor allem als das berühmte «The Prayer» erklang, sorgte das für Gänsehaut-Momente. Weidli-Franz entführte 4x auf den Kirchturm und begeisterte mit Schalk und Fachwissen.
Es war ein toller Abend bei herrlichstem Wetter, das zu vielfältigen Begegnungen eingeladen hatte. Musik, Freude, Lachen, Beisammensein: Es hat so gut getan! Vielen Dank allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben.
Der Bittgang über die Oberallmig findet statt.
Start um 10.00 Uhr beim Lienisbergkreuz
ca. 11.00 Uhr Gottesdienst beim Buschenchappeli
Wir durften in diesem Jahr viermal Maiandacht an vier verschiedenen Orten feiern. Ein herzliches Dankeschön allen, die bei der Gestaltung mitgewirkt haben, ganz speziell dem Pfarreirat und der Liturgiegruppe der Frauengemeinschaft. An Pfingsten war die letzte Maiandacht zum Thema «Maria, die Knotenlöserin», eine stimmige Feier, die von vielen besucht worden war.
Lieber Gott. In unserem Leben, in unsere Familie, und in unserer Welt gibt es viele Knoten. Dann läuft etwas nicht rund und Menschen müssen leiden. Dann ist die Welt anders, als dein Sohn Jesus Christus sie haben wollte. Er wollte eine Welt ohne Knoten und, dass wir ein Leben in Fülle haben, wenn wir mit ihm gehen wollen. Seine und unsere Mutter Maria will dabei an unserer Seite sein – durch Ihr Vorbild und durch Ihre Fürsprache bei Dir. Wir danken Dir und loben Dich in Ewigkeit. Amen
Liebe Salvatorianer Patres – und ganz speziell lieber Pater Marius
Während vielen Jahren haben Sie das Walchwiler Pfarreileben durch Ihre Gottesdienste mitgeprägt und bereichert. Auch wenn man es sich kaum vorstellen kann – im Mai werden Sie und Ihre Mitbrüder den Kanton Zug Richtung Fribourg verlassen und wir werden Ihre Namen vergeblich im Pfarreiblatt suchen.
Nachdem wir Pater Eugen am 23. August 2020 verabschiedet haben, hielten Sie uns bis zum nun bevorstehenden Umzug die Treue. Wir danken Ihnen für das unermüdliche Engagement von Herzen und freuen uns, mit Ihnen am 23. Mai 2021 den Pfingstgottesdienst als Abschied – aber auch als Aufbruch feiern zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass viele Walchwiler an diesem Tag den Weg zum Gottesdienst in der Kirche und im Pfarreizentrum finden werden, um Ihnen ganz persönlich adieu zu sagen. Vergelt’s Gott!
Pfarrei und Kirchgemeinde Walchwil
Am vergangenen Sonntag durften 12 Sechstklässler:innen und zwei junge Männer aus Baar in Walchwil das Sakrament der Firmung empfangen, das ihnen von Domherr Alfredo Sacchi gespendet worden war.
Die Firmbegleiter Eva Camenzind und Martin Brun hatten die jungen Menschen mit dem Thema „Im Team mit Gott“ gut vorbereitet und die Firmlinge bekräftigen diese Zusage: Sie wollen das Licht von Gott in die Welt tragen. Für diese Aufgabe baten sie um Verstärkung, aber nicht in Form von RedBull, das Flügel verleihen kann, sondern um die Kraft des Heiligen Geistes, der Flügel schenkt, damit die Neu-Gefirmten Engel für ihre Mitmenschen werden.