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Viele geweihte Orte in unserer Gemeinde laden zum Gebet und zur Andacht ein.

Pfarrkirche

Foto: Andreas Busslinger

„Es gid nüüd Schlimmers als ä Chilä voll Walchwiler.“ Dieses Zitat sollten Sie sich merken. Es stammt aus der Zeit, als Walchwil unter Zuger Vogtei stand und die Walchwiler jeweils am Sonntag zu Fuss nach Zug in die Messe mussten. Ja, tatsächlich haben wir uns dort nicht sehr gut benommen, haben gepöbelt und mancher hatte eine durchzechte Nacht und Schlimmeres hinter sich. Irgendwann konnten wir uns von den Zugern lösen, bekamen unser eigenes Gotteshaus und alles war gut. Unser Charisma haben wir uns aber, Gott sei Dank, bis heute bewahrt.

Unsere Kirchgemeinde wuchs stetig und so entstand ab 1835  auf dem Platz der zwei Vorgängerkirchen unsere heutige Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Wir sind stolz darauf, was unsere Vorfahren in Fronarbeit und in nur drei Jahren aufgebaut haben. Zugegeben: Was den Baustil betrifft, haben wir bei den Arthern abgekupfert. Für unsere Bauherrschaft galt deren Pfarrkirche als eine Art Stilikone. Aber keine Angst: Wir haben nichts geklaut, sondern… nur genau hingeschaut. Die Herkunft unserer Altarbilder und der Statuen sind gesichert. Auch wenn uns dieser zweifelhafte Ruf vorauseilen mag, nein, Raubkunst haben wir nicht.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie hierzu den Jubiläums-Kirchenführer.

Auf der oberen Empore thront die pneumatische Orgel von Goll & Cie, Luzern. 2026 wird unsere „Grande Dame“ den hundertsten Geburtstag feiern. Die Walchwiler Orgel ist die älteste im Kanton Zug und weist die gleiche Bauzeit auf, wie die ebenfalls von Goll geschaffene Engelberger Klosterorgel.  

Foto: dhu

Beitrag: Daniela Hürlimann

Antoniuskapelle

Wo in früher Zeit ein Bildstöckli stand, wurde im Jahre 1684 der Bau einer Kapelle initiiert.  Die dem heiligen Antonius von Padua und den Heiligen Josef und Anna geweihte Kapelle, wurde 1693 eingeweiht.

Die barocke Antoniusstatue ersetzt seit 1974 das beschädigte Altarbild.

Das Patrozinium fällt auf den 13. Juni.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Buschenchappeli

Foto: dhu

Das Buschenchappeli ist im Besitz der Korporation Walchwil. Die Kapelle geht aufgrund ihrer Bauform ins 18. Jahrhundert zurück. Ein Eintrag einer Bewilligungserteilung bei der Korporation zeugt aber schon von einer früheren Kapelle im 17. Jahrhundert. Danach bewilligt sie einem gewissen Martin Müller am 15. Juni 1754 den Bau einer Schatthütte neben der Kapelle.

Bei der Renovation im Jahre 1900 wurde der Altar durch Mauer und Gitter abgetrennt. Dahinter befinden sich drei Skulpturen von Maria und Johannes mit dem Gekreuzigten aus dem 17. Jahrhundert, welche aus der Werkstatt von Johannes Baptist Wickart stammen.

Die Glockenweihe fand im Juni 1966, einhergehend mit einem Fest, statt. Seither wird alljährlich das Bergfest vom Jodelklub Edelweiss durchgeführt.

Wie es zum Bau des Buschenchappelis kam lesen Sie hier: Die Entstehung des Buschenchappelis

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Kapelle St. Elisabeth

Foto: dhu

Die schmucke Kapelle beim Zentrum Elisabeth ist der Heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht. Sie wird gerne als Heirats- und Taufkapelle im kleinen Kreis genutzt.

Die  Kapelle  wurde nach den Plänen des Luzerner Architekten August am Rhyn 1917 erbaut und steht seit 2005 unter Denkmalschutz. Die Plastik im Chor zeigt Elisabeth, der das Rosenwunder widerfährt. Plastik, Altar und Kommunionbank wurden von den Künstlern Alois Payer und Franz Wipplinger geschaffen. Die Seitenbilder stammen vom Zuger Maler Fritz Kunz.

Der Kapelle schliesst sich ein Kreuzweg mit Lourdesgrotte an.

Die Anlage steht unter der Obhut des Zentrums Elisabeth.

Beitrag: dhu

Schutzengelkapelle

Die Kapelle im Alters- und Pflegeheim Mütschi ist den Schutzengeln geweiht und stammt aus dem Jahre 1996.

Der Mittelaltar steht unter einer an Engelsschwingen erinnernde Holzdecke. An der Wand hängt der von Norbert Stocker geschaffene, aus mehrteiligen Holzplastiken bestehende Engelkreis. Der spätgotische Flügelaltar von 1510 an der Chorwand stammt aus der niedersächsischen Bildschnitzerschule.

Die Schutzengelkapelle ist tagsüber für die Öffentlichkeit zugänglich.

Beitrag: dhu

Kreuzweg

Foto: dhu

Der Kreuzweg aus Stein mit Lourdesgrotte schliesst sich der Kapelle St. Elisabeth an. Ein kurzer Abzweiger führt zum Obergadechrüz.  Diese Weganlage wurde 1935 bzw. 1938 von der Caritas erbaut.  Am Karfreitag wird dort der Leidens-und Erlösungsweg Jesu begangen.

Foto: dhu

Bildstöckli beim Sternen

Das Bildstöckli aus Stein ist seeseitig an das Gasthaus Sternen angebaut.

Hinter einem schmiedeeisernen Gitter enthält es eine schlichte Rosenkranzmadonna aus Holz aus dem 18. Jahrhundert.

Offenbar steht es mit der Gründung der Rosenkranzbruderschaft durch Pfarrverweser Kaspar Wolfgang Schmid, Zug im Pestjahr 1628 im Zusammenhang.

Das Bildstöckli befindet sich in Privatbesitz.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Buschenchappelichrüz

Foto: Andreas Busslinger

Das Buschenchappelichrüz fügt sich optisch als schlichtes Holzkreuz der Einheit der  Bittgangskreuze an.

Dietschwandchrüz

Foto: Andreas Busslinger

Es steht auf der Dietschwand am Vorderberg in der Strassenkurve. Es handelt sich um ein grosses Holzkreuz mit Metallkorpus und folgender, ins Holz geschnitzter Inschrift:

„Freude dem, der kommt.
Friede dem, der hier verweilt.
Segen dem, der weiterzieht.“

Das neue Kreuz wurde ca. 1980 von Jakob Hürlimann (genannt Schneggäköbi) Gemüsehändler in Zug, aus Dankbarkeit für Gesundheit und Wohlergehen, gestiftet.

Das Kreuz  ist mit 24 m2 Land im Grundbuch eingetragen mit dem Vermerk, dass das Kreuz 100 Jahre stehen bleiben muss.

Was es mit dem „Füfibete“ auf sich hat: Füfibete

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Ewegstafelchrüz

Foto: dhu

Dieses gedeckte Holzkreuz mit hölzernem Korpus steht am Wegrand im Ewegstafel an der Grenze zur Zuger Stadtgemeinde. Initiiert durch den ehemaligen Engelwirt Jost Kretz, wurde es unter Mitwirkung einer Gruppe von Pfarreiangehörigen errichtet.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Früebüelchrüz

Es steht im Früebüel beim Gutsbetrieb EMD auf der Oberallmig, am Weg bei der Gabelung zum Buschenchappeli.

Es reiht sich in Gestalt eines schlichten Holzkreuzes in die Einheit der Bittgangskreuze ein.

Das Kreuz hiess früher „a de ruuche Wäge Chrüz“, da der Weg hier „ruuch“, d.h. holprig war und vom Balisried her ansteigt.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Gibelchrüz

Foto: Andreas Busslinger

Es steht an einem herrlichen Aussichtspunkt im Gibel am Vorderberg.

Das Gibelkreuz ist ein Gelöbniskreuz, dessen genauen Entstehungsgrund nicht mehr ermittelt werden kann.

Das Kreuz ist aus Sandstein und trägt einen Metallkorpus. Der Sockel, ebenfalls aus Sandstein, hat folgende Inschriften:

linke Seite rechts oben: Paul Iten

Vorderseite: Gelobt sei Jesus Christus!

rechte Seite: Gewidmet von den Brüdern Franz u. Anton Hürlimann 1888

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Hinterbergchrüz

Foto: dhu

Dankeskreuz von Paul Dittli.

Das Wegkreuz an der Hinterbergstrasse 34 wurde im Juni 2002 von Pfarrer Mijo Rogina eingesegnet. Paul Dittli hat dieses Kreuz  als Dank für seine Genesung gezimmert. Die Inschrift lautet:

„Freund, wo gehst du hin
vergiss nicht,
dass ich Dein Erlöser bin,
dass ich soviel gelitten hab
für Dich
daher bleib stehen
und grüsse mich“

Hansechrüz

Foto: dhu

 

Es steht südlich des Pfaffenbodens, wo der Weg vom Pfaffenboden in die Strasse zum Alpli einmündet. 

Es reiht sich in Gestalt eines schlichten Holzkreuzes in die Einheit der Bittgangskreuze ein.

Die  früheren Eigentümern des Hofes Turndliberg nannte man „s’Hanse“. Möglicherweise geht der Name des Kreuzes auf diese Familienbezeichnung zurück.

Früher führte der Bittgang über die Oberallmig bis zum Hansechrüz.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Lienischrüz

Foto: dhu

Es steht an der Wegkreuzung in der Lienisforen. Zuvor stand es östlich des heutigen Standortes auf der Anhöhe.

Es ist ein einfaches Holzkreuz mit drei Holznägeln. Das Kreuz reiht sich in Gestalt in die Einheit der anderen Bittgangskreuze ein.

Alljährlich am Dreifaltigkeitssonntag beginnt hier der Bittgang über die Walchwiler Oberallmig. Er führt über das Oberforenchrüz, zum Früebüelchrüz bis zum Buschenchappelichrüz. Bei jedem dieser Kreuze wird Halt gemacht und der Gemeindeleiter spricht den Flursegen. Unterwegs wird der Rosenkranz gebetet. Im  Buschenchappeli wird anschliessend die heilige Messe gefeiert.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Oberforenchrüz

Foto: dhu

Dieses Kreuz steht in der Oberforen auf der Oberallmig, am Weg vom Ewegstafel zum Früebüel. Es reiht sich in Gestalt eines schlichten Holzkreuzes in die Einheit der anderen Bittgangskreuze ein.

Davor befindet sich eine Ruhebank, von welcher man einen herrlichen Blick auf die Rigi hat. Hier kreuzte der alte Weg von der Oberschwendi zum Eigenried, welcher heute nicht mehr sichtbar ist, mit dem bestehenden Weg. Deshalb wurde der Ort früher im Volksmund auch Kreuzweg genannt. 

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Obergadechrüz

Foto:dhu

Am Kreuzweg bei der Kapelle St. Elisabeth führt ein kurzer Abzweiger zum Obergadechrüz. Das Eichenholzkreuz mit einem Korpus aus Bronze steht am Waldrand und ist nach Süden gerichtet.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Sattelchrüz

Foto: dhu

Das Kreuz steht in der Sattelforen,  an der Strasse von der Oberforen zum Ewegstafel. Von hier führt der Weg in Richtung Westen zum Hof Sattel und Lienisberg. Es reiht sich in Gestalt eines schlichten Holzkreuzes in die Einheit der anderen Bittgangskreuze ein.

Severin Rust vom Sattel erstellte 1926 ein Betonkreuz mit Metallkorpus um damit seinen Viehbestand unter den Schutz Gottes zu stellen.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Schmitt Kreuz neben Hansechrüz

Foto: dhu

Es steht neben dem Hansechrüz in der Weggabelung, südlich des Pfaffenbodens.

Schmiedeeisernes Kreuz auf einem Granitsockel mit zwei schmiedeeisernen Inschrifttafeln mit folgenden Texten:

Obere Tafel:

Im Kreuz ist Heil,
im Kreuz ist Leben,
im Kreuz ist Hoffnung

Untere Tafel:

Dank an Walchwil und
Pfarrer Joseph Schlumpf
Gestorben: 7.9.1970
Pfarrgemeinde St. Georg Bocholt
und Pfr. Egon Schmitt
Walchwil, 20.5.1984

Pfarrer Egon Schmitt war ein Studienfreund vom ehemaligen Walchwiler Pfarrer  Joseph Schlumpf. Er kam jedes Jahr nach Walchwil in die Ferien. Seine Pfarrei, St. Georg von Bocholt schenkte ihm zu seinem 50. Priesterjubiläum dieses Kreuz.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Ussereggchrüz

Dieses Kreuz steht auf der „Usseregg“ an der Forchwaldstrasse beim Kinderspielplatz.

Es handelt sich um ein einfaches, grosses Holzkreuz auf einem Betonsockel mit Jahreszahl 1953.

Pfarrer Josef Schlumpf liess das Kreuz zur Erinnerung an das Heilige Jahr 1950 durch die Jungmannschaft an diesem wunderschönen Aussichtspunkt über dem Dorf errichten.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter

Wihelchrüz

Bild: dhu

Kreuz im Unterwihel auf der rechten Seite des Wihelbaches, bei der Abzweigung des „Chilewegli“ von der Artherstrasse.

Holzkreuz mit Metallkorpus auf einem Sandsteinsockel mit der Inschrift „Gelobt sei Jesus Christus“. Die Buchstaben waren früher vergoldet.

Beitrag: dhu

Quelle: Jubiläumsschrift 150 Jahre Kirche Walchwil, Gisela Schwegler und Jakob Suter