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04.10.2020, 09.00

Bild „Rosenkranzspende“ Foto: dhu

Die Rosenkranzgruppe wurde Mitte des letzten Jahrhunderts von Alice Betschart-Hürlimann gegründet und wird seither permanent gepflegt. Die umtriebige Frau verfasste sogar Ihren eigenen Rosenkranz, schickte diesen kurzerhand nach Rom und erbat sich für dessen Verwendung die Erlaubnis, welche sie auch prompt erhielt.

Heute wird die Bedeutung des Rosenkranzes oft verkannt und mit Prädikaten wie «monoton» oder «langweilig» versehen. Wesentlich zum besseren Verständnis dieses Gebets scheint in der weltgewandten Gesellschaft der Vergleich zum Mantrasingen beizutragen. Tatsächlich liegt das Geheimnis des Rosenkranzes wohl im gemeinschaftlichen und rituellen Beten.

Nach alter Überlieferung soll der heilige Dominikus bei einer Marienerscheinung im Jahre 1208 die heutige Form des Rosenkranzes empfangen und anschließend in seinem Orden eingeführt haben. Maria habe dabei den Rosenkranz Dominikus als Waffe im Kampf gegen die Albigenser geschenkt.
Das Altarbild in der Kirche zeigt diese Szene: Die Frau neben Dominikus ist die hl. Katharina von Siena. Auch sie war eine Dominikanerin und pflegte Pestkranke.

In Walchwil wird gleichwohl für weltweite so wie persönliche Anliegen, für die Verstorbenen und was immer gerade aktuell ist, gebetet. Der Gruppe ist der Fortbestand des Rosenkranzgebets ein Anliegen, weshalb sie zum Mitbeten einlädt.

Der Rosenkranzgruppe sei für Ihr Wirken und für Pflege und Erhalt dieser schönen Tradition gedankt.
Beitrag: Daniela Hürlimann