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02.03.2022, 09.00

Schon seit zwei Jahrzehnten finden in Walchwil Familiengottesdienste mit ausgewählter Musik statt. Ob Steelband-, Ländler- oder Alphorn-Formationen, es gibt für jede Jahreszeit den passenden Sound. Am Fasnachtssonntag begleiteten wiederum die Walchwiler «Riegler» die heilige Messe.

Auch wenn dieses Jahr kein neuer Hudivater sein Amt antreten konnte, weiss sich die Kirchengemeinde zusammen mit der Fasnachtsgesellschaft zu helfen. Man organisiert, musiziert und zelebriert miteinander!

Das Thema dieses Jahr heisst «Freude» und passt in kirchlichen wie auch fasnächtlichen Belangen bestens in die Zeit nach der langen «Pandemischen Enthaltsamkeit». Das «Dreigestirn» Doris Huwyler, Barbara Schmuki und Susanne Roth wartete auch dieses Jahr mit einer wunderschön gestalteten Begegnung in der Kirche auf. Der stets positiv eingestellte Gemeindeleiter Benjamin Meier, «dekoriert» mit einem zarten Heiligenschein, zelebrierte wiederum in feierlicher Art die heilige Messe. Als Mitgestalterinnen der Messe amtete das Damen-Trio in Gelb. Für die rassige musikalische Begleitung sorgte der Dirigent Raphael Hürlimann mit seinen 30 Guuggerinnenn und Guuggern.

 

Der Blauohrhase

Eine lebhafte Kurzgeschichte die zum Nachdenken anregte, hatte Doris Huwyler mit Zoey Reinhard und Noemi Rust einstudiert. Es ist das hübsche Gleichnis vom Hasen mit den himmelblauen Ohren, geschrieben vom Glarner Schriftsteller Max Bolliger. Das Spiel der beiden Mädchen wurde textlich begleitet von Barbara Schmuki. Zur Geschichte: Der Hase mit den himmelblauen Ohren schämt sich, anders als alle anderen Hasen zu sein. Und daran sind seine Ohren schuld. Es nützte ihm auch nichts, als er versuchte seine Ohren unter Hüten zu verstecken. Erst als er erkannte, dass nicht die himmelblauen Ohren schuld sind an seinem Hasenunglück, sondern die Tatsache, dass er sich ihrer geschämt hat, findet er sein Glück!

 

Kaffee auf dem «Riviera-Platz»

Nach Verkündung der frohen Botschaft, einer kurzen Predigt und dem Empfang der heiligen Kommunion setzten die Cheschtänärigler zum finalen Twist an. Mit dem üblichen Schluss-Segen des geistlichen Herrn, Benjamin Meier bewegten sich die «närrischen Gläubigen» auf den nahen Platz neben der Kirche. Während die Kinder mit dem Pin «A Smile to go» eine Erinnerung an die Fasnacht 2022 erhielten, offerierte die Fasnachtsgesellschaft unter Führung von Patrick Willemsen den Erwachsenen Kaffee, Punsch und Nussgipfel.

 

Aschermittwoch kommt bestimmt

Das traditionelle Aschekreuz am ersten Tag der Fastenzeit auf die Stirn gezeichnet, erinnert in katholischen Kreisen immer wieder daran, dass alles im Leben vorbei geht – Eben auch die Fasnacht 2022.

Text und Bilder: Hans-Peter Schweizer