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28.04.2023, 11.14

«Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei.» So beginnt ein Gedicht des Schriftstellers Hermann A. von Kamp (1761–1867).

Der Mai hat im Jahreslauf eine spezielle Stellung. Er steht für das Aufblühen und Ergrünen der Natur. Das Leben beginnt zu pulsieren, «Frühlingsgefühle» erwachen.

Angesichts der Weltlage scheinen diese Gedanken aber weit weg zu sein. «Gott bewahre !», dass sich die Lage noch weiter verschlimmert.

Im Monat Mai, dem Marienmonat, sind wir besonders eingeladen auch «Maria, hilf !» zu beten.

Zu Ehren der Muttergottes werden deshalb im Mai vielerorts Maiandachten gefeiert. So auch bei uns in der Pfarrei Walchwil. (siehe dazu den Flyer)

Papst Paul VI. schreibt in der Enzyklika «Mense maio»: Es sei «eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr dies verlangten.»

Sowohl «Nöte der Kirche» als auch «drohende Weltgefahr» sind Tatsache. Beten wir deshalb in diesem Mai für frischen Wind in der Kirche und Frieden auf der Welt.

Vielleicht wird dann tatsächlich «Alles neu !», wie das Gedicht erzählt.

Benjamin Meier, Pfarreiseelsorger/Gemeindeleiter